Eigentlich hätten wir ja schon letzte Woche den Stromanschluss bekommen sollen. Aber dann kam eine Störung dazwischen die natürlich vorher behoben werden musste. Am Freitag hatten die Arbeiter dann schon Rohre und Bagger bei uns abgestellt. Und abends hatte es dann bei uns mit schneien begonnen. Samstag früh lagen dann 10 cm Schnee. Wir waren frustriert, depressiv und einfach nur unzufrieden weil wir schon so lange auf diesen Anschluss warten damit es endlich im Haus wärmer wird. Am Sonntag hat uns beide die Predigt so angesprochen. Wir durften hören dass wir lernen müssen mit allem zufrieden zu sein und für alles dankbar zu sein. (Tobias Kley von den Fackelträgern / Tauernhof hatte gepredigt) Schon auf der Heimfahrt waren wir einfach dankbar dass der Schnee liegt und wir konnten noch einen schönen Sonntag ohne "Bausorgen" erleben.
Montag und Dienstag hatte Artur frei und wollte mit den Rigipsplatten beginnen. Dienstags wurde er dann mit einem Anruf geweckt, dass sie jetzt da wären und die Stromkabel legen wollten. Und das obwohl noch Schnee lag und es nachts und auch noch am Tag so bitterkalt war. Das war aufregend und zugleich auch so toll zu erleben wie Gott wirkt.
Bis ende Mai müssen wir ja aus der Wohnung raus... wer sich auf dem Bau auskennt und diese Bilder sieht weiss, dass wir noch wirklich sehr viel zu tun haben. Wir sind froh, dass wir ab nächster Woche heizen können (der Zähler kommt am Montag und dann wird auch die Heizung angeschlossen) und dann müssen wir ran. Ich freue mich, dass ich von zwei Freundinnen das Angebot habe, dass sie jeweils einen Nachmittag pro Woche auf Emily aufpassen könnten. Dann kann ich mit auf den Bau und all das machen wozu ich geeignet bin ( mal sehen wie geschickt ich mich anstelle ;-) )
Und ich habe mir vorgenommen schon jetzt mit dem packen der Kartons zu beginnen. All das was wir total selten brauchen kommt schon mal weg. Da Artur ja die ganze Zeit im Haus arbeiten muss wird das ganze Packen bei mir hängen bleiben und ich muss gestehen dass ich Zeiten habe in denen ich dann total die Panik schiebe.
Ihr seht wir haben echt viel zu tun... und es gibt genügend Gebetsanliegen...
Ich hoffe aber, dass ich es trotzdem schaffe Euch auf diesem Blog auf dem laufenden zu halten...

Mit Hilfe dieser Maschine kann man es schaffen eine Rigipsplatte auch alleine anzubringen. Das kostet natürlich viel mehr Zeit. Wir sind froh, dass bis jetzt schon einige Helfer da waren und Artur nicht so oft alleine war.


So sieht es dann fertig aus.

Emily geht mittlerweile sehr gerne mit auf den Bau. Sie schaut zu was ihr Papa da so macht. Und es gibt so viel zu entdecken. Ganz spannend sind die vielen Dosen mit den unterschiedlichen Schrauben.

Von EMilys jetzigem Kinderzimmer aus konnten wir beobachten wie gegraben wurde. Heute wird nicht mehr alles aufgegraben. Die haben auf beiden Seiten der Strasse ein Loch gemacht und dann die Kabel "durchgeschossen" - wie auch immer das geht. Auch hier hat alles wieder so genau gepasst. Zwischen Kran und Baggerloch konnte gerade so ein Auto durchfahren.
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