Emily sandelt zum ersten mal

Heute war es wieder so richtig heiß. Am Spätnachmittag war es dann etwas bewölkt. Das war gut, denn dann brannte die Sonne nicht so und ich habe mit Emily einen Ausflug in unseren zukünftigen Garten gemacht. Dort wartet noch ein riesengroßer Berg Sand auf Teens die ihn in die Baugrube befördern. Wir haben das dann genutzt um die ersten Erfahrungen im Sand zu sammeln und die neuen "Sandelsachen" einzuweihen. Übrigenz: Hier "oben" ist das Wort "sandeln" völlig unbekannt. Hier nennt man das " im Sand spielen"... warum so lang wenn es doch auch kürzer geht?! Sooooo viiiiiiel Sand!!!

Da muss der Sand rein.

Das fühlt sich richtig toll an.

Nicht nur erfreuliches...

...gibt es von den letzten Tagen zu berichten. Am Samstag ist Arturs Papa vom Baugerüst gefallen. Das war ein echt großer Schreck. Allein nur von den Erzählungen wurde es mir ganz schlecht. Jakob stürtzte ca. 1,50m tief mit dem Kopf auf den Beton. Er hat eine Platzwunde am Hinterkopf, die genäht wurde. Wir sind Gott dankbar, dass nichts schlimmeres passierte. Jakob fiel ganz knapp neben eine Stütze... dann wäre das viel schlimmer ausgegangen. Jetzt ist er krank geschrieben. Artur fiel es schwehr am Samstag weiterzuarbeiten. Er hat das ja alles miterlebt und gesehen wie sein Papa da auf dem Boden lag.

Und dann musste Artur am Sonntag noch predigen. Er hatte schon überlegt abzusagen als der Unfall mit Jakob war.
So wenig Zeit für die Vorbereitung hatte Artur schon lange nicht mehr. Wir haben sehr dafür gebete, dass der HERR ihm zeigt was für die Gemeinde gerade dran ist. Ich war mit Emily während der Predigt im Kinderzimmer. Es war diesmal so entspannt und ruhig, dass ich der Predigt so gut folgen konnte. Und wir beide waren so überwältigt, was Gott alles tut. Artur konnte so frei reden und wir bekamen einige echt gute Rückmeldungen. Es ist richtig gut wenn man spürt wie Gott gerade in solchen "vollen" und arbeitsreichen Zeiten in unser Leben eingreift und hilft. So hatten wir also einen sehr erfüllten Sonntag.

Heute ging es dann mit einigen Helfern weiter. Andreas, ein Freund, hatte die Treppe im Keller eingeschalt und heute kam der Beton. Bei der Hitze heute (ca. 30°C ) war das gar nicht so einfach. Der Beton für Treppen ist eh schon sehr zäh und wenn es dann noch so warm ist muss man echt schnell arbeiten. Dann kam noch Arturs Onkel Johann mit seinem Sohn Christian um beim Mauern zu helfen und einer von Arturs Teens war auch noch da. Wir freuen uns über jeden Helfer. Ihr könnt dafür beten, dass die Bereitschaft zu helfen anhält damit wir zügig vorankommen. Ein weiteres Anliegen ist, dass Artur und die Helfer vor Unfällen bewahrt werden. Durch den Unfall am Samstag wurde uns wieder bewusst wie schnell etwas pasieren kann.
Diesmal hab ich kein Foto für Euch. Aber wenn im EG die Wände etwas "höher gewachsen sind" stell ich wieder Fotos rein...

Gott ist so gut!!!

Eigentlich war für diese Woche nur am Mittwoch schönes Wetter gemeldet. Es hieß, dass ab Donnerstag wieder der Regen kommt, und zwar fast den ganzen Tag Regen... Am Mittwochabend hatte ich schon geschlafen als Artur mich weckte. Ihm war es wichtig für gutes Wetter zu beten, ganz gezielt für nachmittags, weil Artur Frühschicht hatte. Der Donnerstag hat dann sehr kalt und trüb angefangen und morgens gab es einen sehr heftigen Schauer. Mittags ab 14.00 Uhr war das schönste Wetter. Wir waren überwältigt. Dazu kam, dass Tobi und Ewald kamen und die ganze Isolierung am Keller anbringen konnten. Am Freitag war es genau so. Morgens regnete es und mittags war es besser. Es hat da nur einmal ca. 10 min. geregnet und etwas gehagelt sonst war richtig gutes Wetter um zu mauern. Und der Wetterbericht für heute war auch wieder so schlecht und sie sprachen nur von Regen. Und dann hatte es heute doch geregnet, aber nur 5 min. . Für uns war das mal wieder ein Zeichen von Gott, dass unser Vorhaben selbst ein Haus zu bauen unter seinem Segen steht. Diesmal mehrere Bilder damit Ihr sehen könnt was alles geschafft wurde.

Ewald bringt das Filterflies in die Baugrube. Das kommt unter den Sand, damit der nicht in die Kiesschicht unter die Sohle rutscht, das Wasser aber trotzdem noch ablaufen kann.
Tobi und Ewald beim schippen...

Die Baugrube auf der Gartenseite.

Aussicht vom Wohnzimmer in den Garten. Die Sanddünen werden immer weniger.

Im Büro können wir schon aus dem Fenster schauen. Mit genug Vorstellungsvermögen ist das ganz einfach...;-)

Artur ist mit der Ecke beschäftigt. Das ist nicht so einfach, da die Ecke ja nicht schief werden soll.

Hier kann man schon die Haustür und das Küchenfenster erkennen.

Damit später der Klinker nicht von der Wand fällt muss bei jedem Stein ein Verbindungsteil, das dann den Klinker hält, miteingemauert werden. (Ich hoff, dass das auf dem Bild zu erkennen ist)

Es geht weiter...

Endlich ist der Regen vorbei und es kann weitergehen...
Hier könnt Ihr zwei aus Arturs alter Teeniegruppe sehen. Tobi und Ewald bringen am Keller die Isolierung an. Artur beginnt die zweite Reihe, die nochmals auf Speiß gemauert wird damit alles ausgeglichen werden kann. Dann kann in den weiteren Reihen geklebt werden ( das "hält" dichter hab ich mir sagen lassen - wegen dem Wärmeverlusst...)

Jakob bei der Arbeit. Die weißen Steine sind Kalksandsteine und die roten Porotonsteine... ich hätte ja nie gedacht, dass ich mal so viel über das Bauen lerne.

Vater und Sohn im Baugespräch vertieft.

Aber jetzt gehts los!!!

Heute nur kurz und knapp weil ich noch ganz dringend den Einkaufszettel schreiben muss... und die Bügelwäsche wartet auch noch!

Tauffest unserer Gemeinde am See

Gestern, am Sonntag war Tauffest in unserer Gemeinde. Wir praktizieren das bei uns in der Gemeinde so wie es schon in der Bibel steht: Wenn sich jemand ganz bewusst für ein Leben mit Gott und Jesus entscheidet, und das dann auch seinem Umfeld sichtbar mitteilen möchte meldet er/sie sich zur Taufe. Bei uns finden die Taufen immer am See statt. So können die Täuflinge ganz "untergetaucht" werden. Das soll symbolisieren, dass mit der Taufe das "alte" Leben stirbt und ein neues Leben ( in der Nachfolge Jesu) beginnt.
Hier seht Ihr die vielen Besucher von hinten.
Die 12 Täuflinge

Kurz vor dem Untertauchen

Im Anschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen bei uns im Gemeindehaus.

Das Küchenteam hatte wieder ein sehr leckeres Büffet vorbereitet ( Frikadellen, Hühnchenbrustfilet, leckere Soßen, Würstchen, Nudeln, Kartoffeln und Salat mhmhmhm)

Es wird betoniert

Diesmal war der Beton auf 8 Uhr morgens bestellt. Schon viertel vor 8 kamen die LKWs und dann ging es so schnell. Ich musste noch ein 2. Frühstück für die Helfer vorbereiten. Da konnte ich nur ein Bild aus unserem Kinderzimmerfenster machen. Die Helfer sind schon fast fertig. Hier könnt Ihr Jakob, Onkel Johann und Waldemar (Vater von einem von Arturs Teens) bei der Arbeit sehen.

Emily fand das alles ganz spannend und sie war mit der Arbeit wohl zufrieden. Sie rief immer:"Jajajajaja"

Der restliche Beton wurde in die Schlauchbombe gefüllt. Und dann wurden noch Fundamente für die Garage gegossen. Darauf wird dann später hochgemauert und die Sohle der Garage draufgegossen. Dann sackt sie nicht ab, da ja das Bauloch mit Sand und Erde aufgefüllt wird.

Jakob hält von oben die "Bombe". Das war echt knapp. Beinahe wurde die Schalung abgerissen als die "Bombe" mit dem Kran an der Stelle runtergelassen wurde.

Da noch genügend Beton übrig war haben die Männer beschlossen damit "Stürze" (für die Türen) selbst herzustellen. Hier zimmern Jakob und Artur mit Brettern und Steinen ein Schalung dafür. Hier ist schon der Beton drin. Damit die Stürze stabil genug sind wurden aus Stahlresten Stäbe in der passenden Länge mit einbetoniert. Es reichte für 8 Stürze... dann müssen wir glaub gar keine mehr bestellen...

So gewaltig sieht die "Schlauchbombe" von unten aus.

Mama schau mal was ich kann...

...jetzt musst Du aber schnell das Bild machen lange kann ich nicht mehr aushalten. Das war vielleicht ne Überraschung als ich ins Kinderzimmer kam und Emily aufeinmal im Bett stand.
Jetzt sind wir natürlich gespannt wie es in den nächsten Tagen und Wochen weitergeht.

Neues vom Bau

Jetzt ist fast alles für die nächste Betonieraktion vorbereitet. Hier könnt Ihr auch gut die orangenen Lehrrohre für die elektr. Leitungen sehen... Die Stahlmatten werden genau nach Anleitung des Statikers ausgelegt.

Emily spielt einkaufen

Während ich mich beim kochen mal umgedreht hatte hat sich Emily ganz schnell meinen Korb geschnappt. Ich kann nicht sagen wie sie das geschafft hat, aber sie hat ihn sich wie ein Rucksack angezogen... das sah so süß aus... Und als sie krabbelte sah das so witzig aus... Ihr dürft gerne mitlachen, ich hab es kurz aufgenommen ;-)

Ich tanz im Regen...

... heißt ein Kinderlied. Und das konnte ich gestern bei einem zuerst recht fröhlichen Regenspaziergang mit Emily auch singen. Aber schon nach kurzer Zeit wurde der Regen immer mehr und ich war trotz Regenjacke völlig durchnässt. Emily saß im trockenen Kinderwagen ( wir haben da ja eine Regenabdeckung). Für sie war das glaub total spannend. Sie hat sich die ganze Zeit alles neugierig angeschaut. Als es dann donnerte und blitzte haben wir uns bei einem Kindergarten untergestellt. Da hat es dann auch ordentlich geschüttet. Aber ich fand es echt toll. Manche Autofahrer haben bestimmt gedacht, dass ich verrückt bin. Ein Frau, die bei so nem Wetter mit Kinderwagen rumspaziert und dann noch so fröhlich lächelt... Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, dass wir solche "Regenspaziergänge" wenn Emily laufen kann erst recht machen müssen. Das sind echt unvergessliche Momente. Unsere Kinder sind ja nicht aus Zucker und ich bin überzeugt dass so ein Erlebnis für die echt unvergesslich ist. Steht ja auch schon in dem Buch "Das Weltwissen der 7-jährigen" dass Kinder unbedingt mal so nen ordentlichen Regen selbst spüren sollten. Die Kids müssen die Welt "begreifen" lernen und wenn sie selbst etwas gespürt bzw. erlebt haben fällt es ihnen leichter das in Worten auszudrücken...
Ich hätte zu gerne Bilder von diesem Erlebnis gemacht, leider hatten wir keinen Foto dabei... Für den Bau war dieser Regenguss nicht so prickelnd. Jetzt steht echt viel Wasser im Keller. Artur ist grad drüben, mal sehen was er mir später berichtet.

Die Bodenplatten kommen drauf

Mhm, lecker... Abendbrot für die Helfer. Wenn Emily im Bett ist häng ich mir das Babyfon um und flitze schnell rüber auf den Bau ... heute gabs noch nen Riegel als "Nachtisch" Damit die Platten einen guten Halt haben muss von unten alles gut abgestützt werden. Übrigens war Johann heute da ( einer aus unserer Gemeinde der ein Bauunternehmen hat). Er hat die gemauerten Wände gelobt und gemeint, dass wir das so gut wie ne Firma gemacht hätten. Nun haben Artur und Jakob durch dieses Lob nen Motivationsschub bekommen.

Toni, unser Schwager fährt den Kran. Die einzelnen Platten wurden genau ausgemessen und müssen nun an ihren richtigen Platz.

Die erste hat schon mal ihren Bestimmungsort gefunden ;-)

Ich bin im Fieber...

... nein, ich bin nicht krank. Aber ich bin mal wieder im Nähfieber. Ich war gestern in der Stadt und hab mir das neue Tilda Buch geholt. Da sind so tolle Sachen drin. Jetzt habe ich wieder so viele Anregungen. Leider muss ich mit dem umsetzen noch etwas warten. Das Haus ist ja noch nicht fertig. Aber ein paar Dinge werde ich jetzt schon nähen. Jetzt muss ich erst mal wieder Stoff kaufen gehen... Dann werden wohl meine Blogeinträge etwas weniger werden da ich dann abends vor der Nähmaschine sitzen werde.
Bilder von den fertigen Sachen werde ich dann in den Blog stellen.
Wenn Euch "Tilda" nichts sagt müsst Ihr einfach mal im Internet unter "Tildas Haus" schauen. Das sind supertolle Dekosachen im skandinavischen Stil...
6kiiuio-t 4bgd (das hat Emily geschrieben, sie sitzt auf meinem Schoß und greift ganz wild nach den Tasten)

Emily saust durch die Wohnung

Da sitzt sie noch auf der Decke und bestaunt den Foto... ...aber schon kurz darauf hat sie etwas entdeckt...

... die Bücher! Schnell hin und Ordnung machen!!!

In dieses unterste Regal habe ich das Spielzeug eingeräumt das sie nehmen darf. Und dann wird ein-, aus-, und umgeräumt. Dann ist sie gut beschäftigt und ich kann dann mal kurz aus dem Kinderzimmer um irgendwas zu erledigen.

Zwischen zwei Sofas haben wir heute eine Höhle gebaut. Den Spalt zwischen den Sofas hat sie entdeckt und krabbelt öfters da rein Ich hab dann nur noch die Decke organisiert. Ihr seht, dass Emily es sich schon mit ihrem Buch gemütlich machen will.

Emily ist immer in Bewegung. Sogar beim trinken oder essen muss sich irgend ein Körperteil bewegen. Das ist nicht immer einfach. Da hat sie mir schon öfters nen Löffel voll Brei durch die Küche "geschossen". Da bin ich dann total glücklich wenn sie von sich aus in diese "Höhle" krabbelt und mir ne Pause gönnt ;-)

Ausflug an Pfingstmontag

Gestern haben wir mit Freunden einen Ausflug zum Schlossfest nach Wendlinghausen gemacht. Links von mir könnt Ihr Walter und Nelli mit ihrem Sohn Tim sehen. Sie sind auch bei uns in der Gemeinde, gehen mit uns in einen Hauskreis und wohnen gleich bei uns um die Ecke. Mit Nelli tausche ich öfters Nähideen aus.

Das WEtter war echt super und Emily hat sich vom Wagen aus alles genau angeschaut.